LEA - Leben mit Epilepsie in der Arbeitswelt

Im Rahmen des Projekts „LEA – Leben mit Epilepsie in der Arbeitswelt“ bieten wir Ihnen Unterstützung bei der Suche nach einer Arbeitsstelle, bei Bedarf auch Krisenintervention zum Erhalt Ihres Arbeitsplatzes. Bei LEA finden Sie außerdem Hilfe bei der Suche nach einer weiterführenden Berufsausbildung (Studium, berufsbildende Schule, Lehre etc.) – alles in Form einer vertraulichen und kostenlosen Einzelberatung.

 

Arbeitsplatzsuche

Die Beurteilung der beruflichen Möglichkeiten von Menschen mit Epilepsie ist sehr komplex, weil:

Jede Epilepsie ist anders – die Auswirkungen der Epilepsie auf das Alltags- und Berufsleben sind bei jedem Menschen unterschiedlich, die Prüfung der beruflichen Einsetzbarkeit wird immer auf den Einzelfall bezogen erfolgen.

 

BerufsanfängerInnen sollen sich frühzeitig mit der Frage des zukünftigen Berufs beschäftigen. Ziel sollte es sein, die beruflichen Wünsche mit der individuellen Leistungsfähigkeit, der gesundheitlichen Eignung und den späteren Vermittlungschancen in Übereinstimmung zu bringen. Dabei müssen die in der Leitlinie für Epilepsie am Arbeitsplatz beschriebenen Vorgehensweisen beachtet werden.

Arbeitsplatzsicherung
Krisenintervention

Treten bei anfallskranken Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen erstmalig oder nach langer Zeit der Anfallsfreiheit wieder epileptische Anfälle auf, kann das für die Betreffenden zu vielfältigen Problemen führen. Es gilt Fragen zu klären, wie: Können die bisherigen Tätigkeiten weiter ausgeübt werden? Ist eine Versetzung in einen anderen Arbeitsbereich notwendig? Muss der Beruf gewechselt werden? Welche Hilfen und welche Unterstützung gibt es?

Auf Anfrage nimmt das Fachteam von LEA an einem runden Tisch im Betrieb sowie an einer Arbeitsplatzbegehung mit den verantwortlichen Fachleuten teil und erstellt eine Stellungnahme zur Risikobewertung des Arbeitsplatzes, in Abstimmung mit den behandelnden Ärztinnen/Ärzten.

Ziel der Beratung ist es, bestehende Arbeitsverhältnisse zu erhalten. Auf Wunsch informiert LEA BuS Vorgesetzte und MitarbeiterInnen über die Krankheit Epilepsie und über Erste-Hilfe-Maßnahmen.

LEA AASS - Leben mit Epilepsie in der Arbeitswelt Arbeitsassistenz

Bei der Arbeitsassistenz erwartet Sie steiermarkweit …

 

  • vertrauliche und kostenlose Beratung
  • ausführliche Information zum Thema Epilepsie
  • individuelle Abklärung von Job-Perspektiven und den beruflichen Alternativen
  • gemeinsame Arbeitsplatzsuche mit den LEA-BeraterInnen
  • Unterstützung beim Bewerbungsprozess
  • Aufklärung und Bewusstseinsbildung im beruflichen Umfeld
  • Hilfestellung und Beratung bei Problemen am Arbeitsplatz
  • Risikoeinschätzung
  • Sensibilisierung der Kolleginnen/Kollegen
  • Evaluieren des Arbeitsplatzes

 

… LEA Arbeitsassistenz ist kostenlos und freiwillig

Warum Arbeitsassistenz?

Die Arbeitsassistenz unterstützt in der Steiermark Menschen mit Epilepsie zum Beispiel bei

 

 

  • der Arbeitsplatz- oder Lehrstellensuche und in der Einarbeitungsphase
  • Problemen am Arbeitsplatz
  • der Abklärung beruflicher Perspektiven
  • Unternehmen, die Menschen mit Epilepsie beschäftigen oder beschäftigen wollen, unterstützt die LEA Arbeitsassistenz zum Beispiel bei
  • Fragen zu arbeitsplatzbezogenen Rahmenbedingungen
  • der Sensibilisierung der MitarbeiterInnen zum Thema Epilepsie

 

… für einen erfolgreichen Arbeitsalltag

kontakt - Steiermark

Mag. ª Elisabeth Lindtner

Projektleitung

Telefon

0664 60 177 4104

gefördert durch:

LEA BuS - Beratung und Sensibilisierung

Wir sind österrreichweit aktiv!

Egal wo Ihre Arbeitsstelle ist, wir unterstützen Sie.

 

LEA BuS wendet sich vor allem an:

 

  • NEBA MitarbeiterInnen
  • “fit2work” MitarbeiterInnen
  • Betriebsärztinnen/Betriebsärzte
  • Neurologinnen/Neurologen
  • Betriebsrätinnen/Betriebsräte
  • Sicherheits- bzw. Vertrauenspersonen

 

… wir unterstützen bei allen Fragen und Problemen zum Thema Epilepsie und Arbeit

LEA BuS unterstützt NEBA und fit2work Mitarbeiter:innen bei…

 

… der Jobsuche, begleitet Einzelfälle, macht Betriebsbegehungen und erstellt Gefährdungsbeurteilungen.
Auf Anfrage nimmt das Fachteam von LEA BuS an einem runden Tisch im Betrieb sowie an einer Arbeitsplatzbegehung mit den verantwortlichen Fachleuten teil und erstellt eine Stellungnahme zur Risikobewertung des Arbeitsplatzes, in Abstimmung mit den behandelnden Ärztinnen/Ärzten.

 

Ziel der Mitberatung ist es:

 

bestehende Arbeitsverhältnisse zu erhalten. Auf Wunsch informiert LEA BuS Vorgesetzte und Mitarbeiter:innen über die Krankheit Epilepsie und über Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Wann einen Support beantragen:

 

Der Support ist zu jedem Zeitpunkt der Beratung möglich, am besten jedoch zu Beginn der Beratung, um gemeinsam mit den fallführenden NEBA Berater:innen den möglichen Einfluss der Erkrankung auf den Beratungsprozess und die Berufswahl einzuschätzen und die Organisation von Betriebspraktika zu besprechen.

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

 

Wir besprechen Ihre Fragen, die sich bis dato im Beratungsprozess mit Ihren Klient:innen ergaben und die weitere Vorgangsweise.

kontakt - Österreich

Mag.ª Julia Schweinzer

Telefon

0664 60 177 4103

gefördert durch: