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26.3. Purple Day – Epilepsie-Bewusstsein schaffen

Am 26. März erstrahlt der Uhrturm zum internationalen „Purple Day“, dem internationalen Gedenktag für Epilepsie, in lila. An diesem Tag will man Bewusstsein für Epilepsie schaffen, Vorurteile und Mythen abbauen und Betroffenen zeigen, dass sie nicht allein sind. Am Purple Day wird dazu aufgerufen, Lila zu tragen und in Veranstaltungen über Epilepsie aufgeklärt.

Let’s go purple!

Die Epilepsie-Interessensgemeinschaft und das Institut für Epilepsie bietet von 13 bis 18 Uhr am Grazer Hauptplatz / Ecke Sporgasse die Möglichkeit, sich zu informieren und am Glücksrad zu drehen. Begleitet wird der Aktionstag zwischen 15 und 17 Uhr vom Clown Jako, der dem Publikum das Thema Epilepsie auf spielerische Weise näherbringen wird.

 
 

Bereits 2005 beging die Epilepsie Interessensgemeinschaft Österreich den ersten „Tag der Epilepsie“ im Grazer Rathaus. Seitdem ist einiges passiert – Menschen aus ganz Österreich wenden sich an den Verein mit Hauptsitz in Graz und finden dort ein offenes Ohr und Austausch unter Betroffenen.

Österreichweit einzigartig ist auch das 2010 gegründete Institut für Epilepsie in Graz, das steiermarkweit Beratungen sowie Rat und Hilfe durch Epilepsie-Expert:innen zum Schwerpunkt Arbeitsplatz, Kindergarten, Schule und Alltag, anbietet.

Epilepsie ist die häufigste neurologische Erkrankung

Weltweit leiden laut WHO rund 50 Millionen Menschen an Epilepsie, was diese zu einer der häufigsten neurologischen Erkrankungen macht.

Rund 1 % der Bevölkerung sind an Epilepsie erkrankt und ca. 5 % der Bevölkerung erleidet einmal in Ihrem Leben einen epileptischen Anfall.

Mit modernen Medikamenten bzw. durch einen epilepsiechirurgischen Eingriff können bei optimaler Therapie ca. 70 % der Betroffenen langfristig anfallsfrei werden, was einen enormen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen und Angehörigen hat.

Die Symptome und Häufigkeit der Anfälle sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und eine individuelle Beurteilung daher unbedingt notwendig.

 

 

Vorurteile und Ängste abbauen

Nach wie vor werden Erkrankte aus Unwissenheit und Angst in ihrer schulischen und beruflichen Laufbahn diskriminiert – obwohl die Mehrheit der Menschen mit Epilepsie die gleiche Spannbreite an Intelligenz, Geschicklichkeit und Belastbarkeit aufweisen wie andere Menschen auch.

Betroffene und ihre Familien leiden oft mehr an der sozialen Ausgrenzung als an der Krankheit selbst. Umso wichtiger scheint es, diesem Thema mit Offenheit zu begegnen, ihm Aufmerksamkeit zu widmen und Vorurteile und Ängste durch Beratung und Information abzubauen.

Wo finde ich Informationen und Hilfe?

Auf dieser Website gibt es unter anderem einen Leitfaden mit Tipps zur Ersten Hilfe und richtigem Verhalten bei einem epileptischen Anfall und jede Menge Informationen sowie Kontaktmöglichkeiten für alle Fragen rund um das Thema Epilepsie.

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